Ach wie schön wäre es, Deutschland würde ein gutes Fahrrad-Netz haben und die Autos reduzieren. Einen Teil dazu trägt man dazu bei, indem man Rad fährt, egal ob zur Freizeit, Sport oder immer. Ich bin täglicher Radfahrer und verzichte auf alle anderen Verkehrsmittel, solange es möglich ist.
E-Bikes, bzw. Pedelecs mit hohem zulässigem Gesamtgewicht? Da schaut man sich im Internet um und findet Seiten für XXL Fahrräder und dennoch kommt die Ernüchterung. Man möchte ein Pedelec, also ein Fahrrad mit Motorunterstützung haben, findet interessante Seiten, aber die haben meist maximal 130kg als zulässiges Gesamtgewicht. Das ist allerdings fast üblich und nicht XXL. Es ist nicht so einfach etwas passendes zu finden, besonders wenn man auf Seiten trifft, die groß in Reiseberichten von Übergewicht und dafür passenden Rädern berichten und man freut sich schon, aber auch da z.B. 136kg zulässiges Gesamtgewicht. Alleine eine schwerere Person + ein voller Rucksack kommen einfach schnell auf die 150kg, daher ist dies für mich eher der angestrebte Standard.
Was macht man also?
Meine Vorschläge für euch:
Zulässiges Systemgewicht bis 180Kg. Achtet auf die Angaben der Hersteller.
Die Hohe Gewichtsgrenze ist hier Top, aber dafür ist es optisch leider ein Unisex Rad mit tiefen Einstieg. Gepäck kann damit nicht an die sonst üblichere obere Rahmenstange gehangen werden, da diese hier wegfällt.
Zulässiges Gesamtgewicht bis 170kg. Achtet auf die Angaben der Hersteller.
Rahmen und Komponenten getestet für 150kg zulässiges Gesamtgewicht. Achtet auf die Angaben der Hersteller.
Das Rad habe ich getestet und findet es gut. Mir persönlich ist die serienmäßige Lenkerstange zu niedrig, sodass ich eine andere Halterung montiert habe. Auch die Griffe sind nicht so gut, sodass ich auch da neue montiert habe. Es ist ein Hardtail und fährt sich sehr angenehm..
Was passiert, wenn man das zulässige Gesamtgewicht überschreitet?
Blackburn Outpost Frame Bag Medium
Abmessungen & Funktion:
Die Tasche wird am Rahmen eines Fahrrads befestigt und bietet guten Stauraum. Nicht alle Rahmen sind für die Tasche geeignet, wenn z.B. Stellen breiter als die Halteriemen sind. Die Montage ist einfach, wobei die Riemen teils mit Klettverschluss und teils mit Halterungen zum durchfädeln sind, ähnlich wie an Rucksäcken. Da wo die Riemen aufliegen, sollte man den Lack schützen, da die Riemen kein Polster haben. Man sollte genau die Größe für den Rahmen haben, da die Riemen, z.B. die für vorne, sonst zu kurz sind. Beispielsweise Pedelecs / E-Bikes mit breiten Rahmen (u.a. Fat Bikes usw.) haben ggf. zu breite Streben. Die Verschlüsse halten gut, auch unter Gewicht, aber die Riemen könnten gerne etwas länger sein.
Der Stauraum in der Medium-Größe ist ganz ordentlich. Beispielsweise ein großes Kettenschloss und ein kleines Bügelschloss finden darin bei mir Platz. Im Seitenfach kann man kleine Gegenstände unterbringen, aber auch dort ist mehr Platz, z.B. für Notizhefte oder sowas. Durch die Verlängerung der Tasche, indem man den unteren Teil ausklappt, bekommt man fürs Hauptfach nochmal ein gutes Stück mehr Platz. Vom Material her dürfte es auch Wasserdicht sein, zumindest die ersten Fahrten durch leichten Regen hat es problemlos mitgemacht. Für straken regen ist dies aber ggf. noch keine Garantie. Tipp: egal was Ihr transportiert, verpackt es Wasserdicht, gerade auf langen Touren.
Fazit:
Eine gute Tasche, gut verarbeitet und hält auch unter Gewicht an Ort und Stelle. Die Halterungen mit Klett machen mir etwas sorgen, haben bisher aber sehr gut gehalten. Aktuell habe ich über 2Kg in der Tasche und die hält. Soweit macht die Tasche einen guten Eindruck, nur die muss man bedenken, dass ggf. Verlängerungen für die Riemen hinzugefügt werden müssen.
Tipp: Die Riemen haben keine extra Polsterung und liegen auf dem Lack auf. Ich habe Schutzfolie für den Rahmen an den Stellen.
VLITEX E-Bike Akku-Tasche XL
Für sicheres Laden, lagern und transportieren #Brandschutz
VLITEX Schwender GmbH
Angaben vom Hersteller:
Die Tasche hielt in Test wohl dem Feuer stand und Flammen, Hitze und Rauch wurden zum Teil zurückgehalten. Damit werden dann Schäden an der Umgebung verringert oder vermieden. (Rahmendaten des Tests: Akku-Kapazität 400 Wh, 95 % geladen, Chemie NCA)
Das ist eine E-Bike Akku Tasche, also eine Tasche um Akkus darin zu laden, zu lagern oder zu transportieren.
Wer schon mal gesehen hat, was Akkus für Energie freisetzen können, z.B. bei Schäden wenn die Trennschichten defekt sind, der will die nicht in seiner Nähe haben, allerdings muss man die Akkus irgendwo laden, was meist im Wohnraum stattfindet. Daher ist so eine Hülle sehr wichtig. Bei der Tasche ist das Material nach DIN EN 1869 getestet, aber die Tasche insgesamt hat keine Zertifizierung (ggf. wichtig für Versicherungen und Unternehmen).
Man kann also nun z.B. ein Akku in der Tasche laden und sollte dabei etwas schief gehen und Hitzeentwicklung entstehen, ist das Akku in der Tasche und nicht ungeschützt. Warum das wichtig ist, sieht man, wenn man sich über Akkubrände informiert. Laut Hersteller kann man bei erster Rauchentwicklung die Tasche noch ins freie bringen, sollte die Tasche aber am besten stehen lassen. Ist ein Akku schon an einem Punkt, wo etwas passiert, dann kann es echt schnell gehen und ob man wirklich noch probieren sollte, die Tasche zu bewegen, kann ich nicht sagen. Wenn man sich die mögliche Power von Akkubränden sieht, halte ich das wegtragen für recht riskant.
Die Tasche ist komplett aufklappbar und hat ringsherum einen Klettverschluss. Man kann die Tasche ohne viel Aufwand recht gut und augenscheinlich komplett schließen. Für Kabel usw. gibt es keine extra Öffnung, aber an den oberen Stellen Seiten kann man Kabel durchführe. Also an den Seite werden die oberen Enden nach innen geklappt, um darauf den Klett des Deckels zu befestigen. dazwischen an den Rändern hat man etwas Platz. Mein E-Bike Akku, mit einer grob gemessenen Abmessung von ca. 37,5cm länge, 11cm Breite und 6cm Höhe, sowie 5cm extra vom Ansatz des Ladegerätes, passt ganz knapp in die Tasche (XL). Es ist knapp, aber durch die Öffnungen der Tasche kann man das Kabel führen und alles ordentlich schließen. Ein neueres E-Bike von mir hat ein längeres Akku, dass passt auch hinein, aber der Stecker kaum noch. Die Tasche ist ansonsten recht gut abschließend, wenn man etwas passendes hinein gibt. Es fehlen aber in der Länge ca. 3-5cm um nicht nur die Akkus, sondern auch die Kabelenden hineinzubekommen.
Von der Verarbeitung und dem Material macht es einen guten Eindruck. Wirklich praktisch testen kann ich die Tasche natürlich nicht, aber dafür gibt es Videos vom Hersteller, die recht anschaulich sind.
Nachteile:
Der Tragegriff ist auf der Gegenüberliegenden Seite einer Öffnung und damit nicht ideal, falls die Öffnung aufgehen sollte, wenn man es trägt.
Wie gesagt, die Abmessung ist etwas knapp, wenn es um die länge geht.
Nur für Akkus bis 400 Wh, was man so erstmal kaum mitbekommt, da es nicht in allen Shops direkt ersichtlich ausgewiesen wird. Auch muss man dann erstmal wissen, welche Werte die Akkus haben.
Fazit:
Wenn alles so funktioniert, wie in den Videos vom Hersteller, dann ist die Tasche eine preiswerte und effektive Variante, sich vorsorglich für Akkubrände abzusichern. Eine Garantie und Haftung übernimmt die Firma natürlich nicht, daher sollte man auf jeden Fall alle Angaben von Akku- und Taschenhersteller befolgen. Es gibt auch andere Alternativen zum laden, aber auch Lagermöglichkeiten ohne Lade-option und wenn man laden möchte, war diese Tasche eine der besten Möglichkeiten die ich gefunden habe. Nachteilig ist die fehlende gesamt Zertifizierung, aber es gibt oft gute Produkte ohne alle Zertifizierungen (Beispiel: FFP1 Masken, die FFP2 erfüllen aber wegen modularer Aufbauweise nicht zertifiziert werden können; Bio Produkte, bei denen die Sigel zu teuer sind.). Hier könnte es sein, was eine Spekulation ist, dass die "Öffnung" fürs Ladekabel ein Grund ist. Aber wie gesagt, die Videos des Herstellers sind schon beeindruckend.
ENDURA MT500 MIPS HELM
Ich habe den Helm in der Farbe Grau, da Grau meistens reduziert ist, hat aber auch den Nachteil das Grau eher wie hell Blau aussieht. Mir wäre eine andere Farbe wesentlich lieber, aber das "Grau" ist sichtbar im Straßenverkehr und eben preiswerter wenn es im Angebot ist.
Positiv:
Negativ:
Neutral:
Nach mehreren Fahrten ist der Eindruck positiv. Der Helm fühlt sich sehr wertig an. Riemen, Poster und auch das Einstellrädchen sehen gut aus und halten. Auch die Passform insgesamt ist ziemlich gut, sodass der Helm akkurat sitzt. Die Polster waren nun mehrfach durchweicht, u.a. von Regen, aber da sieht noch alles gut aus. Ein wenig Gewicht hat der Helm schon, aber auf dem Kopf und beim Fahren merkt man es nicht weiter. Mein alter Helm war etwas leichter, aber ich habe nie wirklich einen merklichen Unterschied festgestellt. Die Sonnenblende ist bei dieser Art von Helm etwas hoch angebracht. Meist fährt man mit den Helmen eher Bergab, aber auf normalen Wegen und Bergauf wird man evtl. etwas mehr von Sonne geblendet, als bei Helmen mit einer tiefer angebrachten Sonnenblende. Hochdrehen kann man die Blende dafür noch ein wenig, wobei ich darin keinen Sinn erkennen konnte, oder ist dies für Brillen als Halterung besser? Das besondere an dem Helm ist dann noch der Einsatz von Mips.
Fazit:
Solider Helm mit guter Qualität. Im Alltag fällt der Helm schon etwas auf. Im Gelände sieht man ab und an die Modelle auch bei anderen Fahrern.
Preiswert (älteres Modell)
Rockrider MTB ST 500 Grün Fahrradhelm
Material: Shell: 100.0% Polycarbonat (PC) Schnallen: 100.0% Polyamid (PA) Schaumstoff: 100.0% Polyurethan (PUR) Gurtband: 100.0% Polypropylen (PP)
Größe: Es gibt verschiedene Größen. Hier ist es L/59-61cm. Zur Berechnung der Helmgröße nimmt man den Kopfumfang (in Stirnhöhe).
Entspricht der Norm EN 1078 für Fahrrad-, Roller- und Skatehelme. Soweit ich weiß, ist die EN 1078 auf einer Baumusterprüfung basierend, bei der ein Helm einen Sturz von 1,50m auf flachen Untergrund und einen von 1,05m auf eine Kante schaffen muss, ohne bestimmte Messwerte zu überschreiten.
Mein alter Helm war nun fast 5 Jahre alt und hat schon erhebliche Verschleißerscheinungen gehabt. So waren beim alten Helm die Halteriemen stark abgenutzt und ausgefranst und das kleine Schutzelement gegen Regen und Sonne war abgebrochen. Letzteres hat mich optisch gestört und zur Entscheidung eines Neukaufs geführt. Da allerdings Kosten immer im Überblick gehalten werden müssen, wollte ich keinen Helm der mehr als 50€ kostet. Der alte Helm war bei ca. 70€ gelegen.
Ein paar sehr preiswerte Modelle, gerade auch Auslaufmodell der Vorjahre, so wie dieser Helm hier, hatte dann Decathlon. Die Helme und auch dieser Helm machen einen guten ersten Eindruck. Da bisher alles was ich von Decathlon bezogen habe gut war, bin ich beim Helm guter Dinge. Auch Discounter haben preiswerte Helme, aber die geben mir mehr Skepsis als die von Decathlon.
Dieser Helm, der Rockrider MTB ST 500 Grün, ist aktuell ein Auslaufmodell und kommt in dieser Variante mit schicken dunklen Grün daher. Der Preis ist beim Auslaufmodell bei ca. 20€. Ausgepackt sieht der Helm gut aus und wirkt wertig. Es gibt aber neben Vorteilen auch ein paar Nachteile im Vergleich zu z.B. meinem alten (teureren) Helm.
Vorteile:
Neutrale Punkte:
Nachteile:
Im Vergleich zu meinem alten Helm ist die Verschluss-Schnalle simpler gehalten und hat z.B. keine Stufen oder einfacheren Elemente zur Öffnung usw. Auch das gesamte Haltesystem im Bereich der Größeneinstellung wirkt beim preiswerten Helm wesentlich filigraner und einfacher. Es wirkt zwar wertig, aber auf den zweiten Blick nicht so stabil, einfach weil es so dünn und leicht aussieht.
Der Hauptteil des Helms, also quasi der Helm an sich, wirkt genauso wie andere Helme auch. Das Gewicht ist eher identisch und es macht einen guten Eindruck. Verarbeitungsfehler gibt es optisch nicht, bis auf nicht ganz akkurat aufgeklebte Aufkleber oder Polster, die dabei aber nur um wenige Millimeter abweichen.
Fazit:
Schicker, preiswerter Helm und macht einen guten Eindruck. Insgesamt gefällt mir der Helm sehr gut. Das Schutzelement vorne am Helm, zum Abhalten von Sonne und Regen hätte ich mir evtl. einen cm länger gewünscht, dies ist aber auch bei anderen Helmen so gelöst. Vorne hätte man auch noch Neon Elemente anbringen können. Ansonsten erstmal ein guter Helm. Zur Haltbarkeit usw. kann ich selbstverständlich nichts sagen, konnte ich beim alten Helm aber z.B. auch nicht. Man vertraut auf die Einhaltung der Norm und darauf den Ernstfall eines Sturzes nicht zu haben :) Ob das MTB (Mountainbike) im Namen allerdings sein muss, weiß ich nicht, denn andere Helme ohne MTB im Namen sind auch teils sehr ähnlich. Für MTB würde ich dann doch eher einen Helm nehmen, der am Hinterkopf tiefer verschalt ist.
SIGMA SPORT - LED Fahrradlicht Set Aura 80 und BLAZE
StVZO zugelassenes, akkubetriebenes Vorderlicht und Rücklicht mit Bremsfunktion
Ich habe eine 2020 Version. Evtl. gibt es neuere Versionen.
Set Umfang:
Seit 2020 habe ich das Set in Nutzung. Es sind wiederaufladbare Lampen und helfen bei der Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Am Lenker ist das Frontlicht befestigt und an der Sattelstange das Rücklicht.
Die Funktionen:
Grundsätzlich macht das Set was es soll. Das Frontlicht ist hell und hat einen guten Fokuspunkt nach vorne. Die Dimmstufen sind auch gut ebenso wie die Anzeige, die hier durchdachter wirkt, als beim Rücklicht. Das Rücklicht hat ein Dauerlicht, Bremslicht mit Sensoren und kann auch einen Tagmodus aktivieren.
Die Nutzung ist simpel und alles funktioniert, aber es gibt auch Dinge die mir nicht ganz so gut gefallen:
Der Powerknopf vom Frontlicht muss gedrückt gehalten werden, um es auszuschalten und das Frontlicht habe ich nie als so effektiv empfunden, wie auf den Fotos anderer Personen oder Produktfotos dargestellt. Bei mir war es eher ein Spot und auf Fotos im Netz sieht man eine breitere Fläche. Für mich war es daher nur ein nettes Zusatzlicht.
Man muss auf die Befestigung achten. Die beiden Sigma Produkte habe ein großes Problem und das ist die knapp bemessene Halterung. Beide Lichter haben Silikon-Bänder als Halterung (am Frontlicht fix angebracht, am Rücklicht abnehmbar), aber beim Frontlicht wirkt es haltbarer. Das Frontlicht passt gut, nur mein Lenker hat z.B. breitere Stellen, an die es dann nicht passt. Das Rücklicht hat eine so knappe Halterung, dass es kaum um die Sattelstange passt. In den 3 Jahre musste ich die Lichter natürlich immer ab und wieder dran machen, da die ja sonst weg kommen könnten. Dabei ist mir direkt die Schwachstelle, also das Silikonband des Rücklichts, aufgefallen. Nach 3 Jahren ist es nun gerissen und muss getauscht werden. Die Öffnungen für das Ladekabel sind etwas eng eingefasst, sodass manch ein Fremdkabel nicht gut passt.
Richtig gut gefallen hat mir die Bremslichtfunktion vom Rücklicht. Der erste Einsatz des Lichts hatte damals vielleicht sogar schon einen Unfall verhindert. Eine Radfahrerin ist vor mir eine Hügel runtergefahren und war normal schnell. Ich war dahinter, mit Sicherheitsabstand. Hinter mir war ein Auto, allerdings schon etwas nahe dran. Dann hat die Radfahrerin plötzlich am Ende des Hügels von ca. 35 km(/h auf 0 runtergebremst, was komplett unnormal und ziemlich schlecht war. Ich habe daher voll bremsen müssen und der Autofahrer hat zeitnah reagieren können, da das Bremslicht anging. Es ist gut möglich, dass der Autofahrer ohne das Bremslicht zu spät reagiert hätte, da die Abstände nicht groß waren. Auf jeden Fall hilft das Bremslicht anderen Verkehrsteilnehmern besser erkennen zu können, was man gerade macht.
Fazit:
Ein gutes Set, aber es hat Schwachpunkte. Mit dem Frontlicht bin ich nicht ganz zufrieden, auch wenn es gut hell ist. Bei anderen sieht es auf Fotos schön flächig hell aus, aber ich empfinde es eher als Spot. Das Bremslicht ist sehr gut, aber das Silikonband ist so ein Sache. Genau wie das Ladekabel ist auch die Halterung des Lichts zu kurz. Die Halterung fällt für mich durch, auch wenn die länger gehalten hat, als gedacht. Also Funktion ist da und gerade das Bremslicht ist Top, aber am Set könnte man Teile optimieren.
Velmia Duo LED Stoplight XC-268SP
StVZO zugelassenes, akkubetriebenes Rücklicht mit Bremsfunktion.
[Kauf 2023]
Set Umfang:
Das Rücklicht läuft mit einem fest verbauten Akku und soll eine 7h Leuchtdauer haben, wobei ich gerade die Anleitung im Keller liegen habe und jemand im Internet meinte, in der Anleitung steht eine geringe Dauer. Generell muss man die Lampen aber eh immer mal wieder aufladen. Da es eine Tag-Funktion gibt, bei der nur das Bremslicht angeht und kein Dauerleuchten besteht, kommt man damit aber insgesamt gut zurecht.
Erste Eindrücke
Die Verarbeitung sieht sehr gut aus. Die Ladefunktion funktioniert. Die Öffnung für das Micro USB Kabel passt auch für Fremdkabel, sofern deren Ansätze nicht zu breit sind.
Montage:
Licht:
Fazit:
Das Rücklicht ist optisch schön und die Halterung wirkt durchdachter als bei der Konkurrenz, man kann sogar den Winkel anpassen. Das Licht hat eine gute Leuchtkraft und das Bremslicht funktioniert sehr gut. Das es hier nur eine LED für das aktive Bremslicht gibt (also 1 reguläre und eine fürs Bremsen), anstatt 2 Bremslicht-LEDs wie bei einem Konkurrenzprodukt, ist nicht weiter schlimm, aber vielleicht etwas weniger hell. Auffällig ist es aber auf jeden Fall und auch schon so hell. Es macht vieles richtig und gefällt mir gut. Die Halterung zum lösen des Lichts, was man ja z.B. ständig machen muss, damit es nicht wegkommt, ist vermutlich etwas zu umständlich, aber dürfte gut halten, da man nicht immer den Riemen lösen muss. Insgesamt macht das Licht einen guten Eindruck und ist aktuell mein Favorit.
Vorab sollte man sich bei Versicherungen informieren, welche Schlösser im Schadensfall akzeptiert werden. Es kann sein, dass ein Schloss im Wertverhältnis zum gesicherten Objekt stehen sollte, oder zumindest eine zu erwartende Sicherheit anzunehmen ist / war. Auf manchen Seiten liest man von einem 10% Richtwert des Fahrradwertes (woher auch immer die Zahl kommt). Bei Versicherungen stehen solche Infos aber mit dabei, so habe ich z.B. bei einer Versicherung gelesen 49€+ ab einem Rad-Wert von 1000€ und bei einer anderen steht nur, dass es kein Zahlenschloss sein darf. Die Infos stehen in den Übersichten der Versicherungen. Teurere Räder mit mehreren Schlössern sichern ist ggf. nicht ganz verkehrt. Ein Schloss gibt viel zu schnell nach. Bolzenschneider brauchen "lange" aber oft nicht länger als 2 Minuten und das schon bei Leuten die es nicht professionell machen, wie man in diversen Videos sieht. Starke Schlösser können die Zeit ggf. gut halten oder übersteigen, aber mit der richtigen Ausrüstung hilft dann nur Masse um die Zeit zu addieren. Lock-Picking ist die andere Problematik. Profis brauchen selbst für die Top Schlösser nur wenige Sekunden, aber nicht jeder ist so gut. Eine Flex dürfte häufiger vorkommen. Bsp. in einem Fernsehbericht sind Profis beim Lock Picking an einem Schloss gescheitert und haben es für gut befunden. Bessere Profis schaffen aber auch dieses Schloss in ein paar Sekunden.
Übermäßig spezielle Schlösser findet man auf dem allgemeinen Markt nicht, da es ja Massenware darstellt, also hat jeder Zeit zum Lernen und fast unbegrenzten Zugriff auf Übungsschlösser. Auch hier gilt dann, mehr Schlösser um die Zeit zu addieren. Egal was man nun macht, alle Schlösser sind überwindbar, mehrere Schlösser brauchen mehr Zeit und wenn dann noch ein Alarmschloss hinzukommt, nervt es. Das ist das eigentliche Fazit: Jemand, der unbefugt an ein Rad möchte, sollte so sehr genervt sein oder schnell Wissen, dass es Zeit kostet. Am Ende kann man noch ein GPS in den Rahmen oder andere Stellen einbauen, damit in der nächsten Instanz noch nicht Schluss ist, wobei dabei lose Ansteckgeräte nicht die erste Wahl sein sollten. Schlösser sollten möglichst hoch angebracht werden, damit man nicht den Boden als Fixpunkt gegen sich hat. Damit gibt es auch einen Punkt für die Herrenräder, mit der Stange oben, da man die meist höher abschließen könnte, wobei, wenn man noch den Vorderreifen mitnimmt, ist es wieder etwas tiefer. Zum Glück können viele Leute nicht die Schlösser mit Lock Picking knacken, die würden, wie man z.B. bei Profis in Videos sieht, teils nur 30-50 Sekunden halten, wenn überhaupt. Manchmal hört man dazu aber "picking this is well beyond the skill of an average thief” Zitat LockPickingLawyer - Video: "Kryptonite Evolution Chain Lock (Series 4)". Auch sollten Schlösser an stabilen Gegenständen festgemacht werden, d.h. ein Rad, was nur selbst abgeschlossen ist, aber nirgends befestigt wurde, zählt für Versicherungen oft nicht.
Tipp: Videos anschauen, die auch praktisch testen. Pure Shopseiten helfen kaum weiter.
Beispiel interessanter Videos:
Erkenntnis: 1 Schloss ist egal, 2 wären evtl. die erhofften 3 Minuten und 3 oder mehr gute Schlösser an einem Rad sehen albern aus, wären aber aktuell das beste. 3 Minuten sind aber kaum wirklich ein Richtwert, eher mehr, wenn niemand in der Nähe ist. Will jemand nur Ersatzteile, so sind die Schlösser egal, da einfach das Rad zerlegt wird.
Erkenntnis: Rahmenschlösser sehen gut aus, aber man kann die relativ schnell lösen und die sind nur Wegfahrspeeren (ohne extra Ketten). Bolzenscheider haben aber Probleme. In einem Video, welches ich hier nicht verlinkt habe, war zu sehen, wie jemand ca. 2 Minuten mit einer Flex brauchte, um ein Rahmenschloss komplett zu entfernen. Lauter aber ähnlich schnell wie Ketten. Man kann ein Rad jedoch einfach wegtragen. Die Minuten können auch durch ungeübten Einsatz kommen.
Erkenntnis: GPS Schutz ist toll, aber GPS hat Probleme: Im Keller, teils auch einfach Gebäuden usw. hat es kein Signal und schon wars das. Dennoch in verschiedenen Videos ganz interessant und manchmal hilfreich.
Erkenntnis: Die guten und schweren Ketten sind gerne mal etwas kurz. Das ist gut, damit die nicht auf den Boden kommen, aber es ist je nach Gegenstand an dem man festmacht, nicht ideal.
Erkenntnis: Wer eine Flex nutzt, dem könnten evtl. auch Alarmschlösser egal sein, aber eine Flex erinnert an Baulärm, der Alarm nicht.
Hinweis: Einige Leute im Internet berichten davon, dass Schlösser geölt / gefettet werden müssen. Ich nutzte seit 8 Jahren ein Faltschlioss der Marke Abus und es funktioniert ohne Probleme, auch ohne ölen. Es ist am Rahmen in einer Halterung und auch Regen und Schnee ausgesetzt. Bei den anderen Schlössern wird es sich zeigen. Alle die ich habe, haken nicht.
Was sollte man nicht machen?
ABUS Detecto 7000 RS Bremsscheibenschloss mit Alarm
Alarm Bremsscheibenschloss
Das ABUS Bremsscheibenschloss Detecto 7000 RS1 ist ein Bremsscheibenschloss für u.a. Motorrad oder auch Fahrrad, Roller oder Scooter. Es kommt mit gehärtetem Stahl und einem 100-db-Alarmton. Der Sensor hat eine 3D Position Detection bei Erschütterungen und kleinsten Bewegungen. Löst der Alarm aus, geht 15 Sekunden lang los. Nach den 15 Sekunden, stellt sich das Detecto 7000 RS1 automatisch wieder scharf.
Das Alarmschloss hat eine gute Verarbeitung und wirkt soweit qualitativ. Die Bedienung ist einfach: Man schließt das Schloss um eine Bremsscheibe, oder einen anderen Gegenstand wo es drum passt, drückt das Schloss zu und zieht den Schlüssel ab. Danach drückt man den Startknopf auf der Unterseite, bzw. kann auch den Startknopf z.B. auf die Bremsscheibe drücken. Per Ton und Licht signalisiert das Schloss die Einsatzbereitschaft / Scharfschaltung. Das kleine Licht blinkt danach dauerhaft in Intervallen, wie man es von Alarmanlagen z.B. im Auto kennt. Nun reichen leichte Erschütterungen eines Stoßes, um das Schloss auszulösen. Es ist durchaus etwas empfindlich.
Positiv:
Negativ:
Manche Rezensionen im Internet empfinden es wohl als etwas leise, obwohl es laut ist. Die Konkurrenz kann ggf. einen Hauch lauter, aber nicht viel.
Wie bei solchen Schlössern, oder bei allen Schlössern mit Alarm, bringt es nichts, wenn keiner in Hörweite ist. Es ist auch kein Schloss, welches alleine alles abdeckt, sondern sollte in Kombination mit einem richtigen Schloss, welches an festen Gegenständen festgemacht wird, eingesetzt werden. Also, es macht alles was es soll und sogar ziemlich gut, aber durch das schnelle Auslösen, ist es stressig wenn man es Aufschließen muss.
Fazit:
Eigentlich toll, aber viel zu empfindlich beim Aufschließen. Es ist möglich ohne Alarm ans Schloss zu kommen, aber man muss gut darauf achten, dass man das Schloss nicht bewegt, während man aufschließt. Soweit echt gut, ggf. nicht so laut wie andere Produkte, aber vollkommen ausreichend und überzeugt. Das schnelle Auslösen ist Geschmackssache. Mich stört das fehlen einer Vorwarnung oder eine ausreichenden Vorwarnzeit um es aufzuschließen.
REAPP Bremsscheibenschloss [Es scheint ähnliche oder baugleiche Schlösser unter anderen Markennamen zu geben.]
Umfang:
Funktion: Bremsscheibenschloss + Akustischer Alarm 110db
Set Umfang und Preis sind sehr gut. Das kleine Schloss ist recht günstig und wirkt dadurch nicht so übermäßig sicher, aber es macht einen richtig wertigen und stabilen Eindruck und der Alarm überzeugt.
Kurz drankommen oder leicht Erschüttern und ein 4x Warnton ertönt. Folgt danach noch mehr oder wenig unmittelbar eine Berührung, geht ein 100db Alarm los. Ich habe den Alarm noch nicht solange laufen lassen, bzw. auch noch nicht gelesen, dass der Ton nach einer Weile aufhören würde und somit muss es vermutlich mit dem Schloss entschärft werden.
Es ist alleine und z.B. im abgelegenen Gebiet, nicht ausreichend als Schutz, aber als Zusatz und im belebten Gebiet echt gut. Im Internet liest man die Frage, ob alle Schlösser des Typs die gleichen Schlüssel haben, was aber laut Nutzer-Feedback nicht der Fall ist. Eine Garantie ist dies aber nicht, z.B. gab es schon bei teuren Autos Dopplungen, also warum nicht auch bei einem preiswerte Schloss? Die Frage nach der Stabilität ist nicht so leicht zu beantworten: mit dem richtigen Ansatzpunkt und Werkzeug, gibt es irgendwann nach, aber es ist recht kompakt und macht derweil auch Alarm. Das gleiche gilt für Lock Picking. Mir Fallen spontan 2 Ideen ein, die man ausprobieren könnte um es zu umgehen, die ich aber nicht aufschreibe.
Die Schlüsseloberseiten fühlen sich etwas rau an und die sind zwar ok, aber nicht ganz so perfekt.
Fazit:
Umfang überzeugt: es gibt teurere Schlösser, die kein Rückrufkabel dabei haben. Der Funktionsvorteil liegt klar im Alarm. Ich habe noch keinen Bericht gesehen, wo z.B. ein großer Bolzenscheider verwendet wurde, kann also zur Haltbarkeit nichts sagen. Viel sollte man im Zweifel aber nicht erwarten, da auch die "stärkeren" Schlösser oft nachgeben. Dafür bietet das Schloss keine guten Ansatzpunkte für Werkzeuge und macht schnell Alarm. Laut Nutzer-Feedback kann es vorkommen, dass das Schloss nicht ganz leichtgängig ist, wobei ich eher die Schlüssel im Verdacht habe, was man wohl ggf. mit Fett etwas verbessern kann. Mit etwas Pech geht der Alam beim stockenden Schlüssel los.
Da ich bisher keine Info dazu habe, ob der Alarm auch von alleine wieder ausgeht, haben Konkurrenzprodukte ggf. eine kleinen Vorteil mit ausgehendem Alarm. Beim REAPP muss man zum deaktivieren in der Nähe sein, sonst muss das ggf. jemand anderes übernehmen.
Kryptonite 2130 Evolution Standard Fahrradschloss
Umfang:
Das Bügelschloss hat eine Abmessung von 10 x 22,9cm und sieht normal groß, bzw. schon etwas klein aus. Es gibt größere Varianten. Der Bügel hat eine Stärke von 14-mm aus "Spezialkohlenstofflegierungsstahl". Die Grundplatte besteht aus gehärtetem Stahl. Die Halterung kann ans Rad montiert werden, damit man das Schloss transportieren kann. Es ist etwas klein und damit nicht so flexibel in der Standortwahl, aber ggf. super um Felgen mit dem Rahmen zu sichern. Zum knacken braucht man schon passendes Gerät.
Nachteil: Die Halterung und das System um das Schloss dort zu verankern, ist nicht für alle Positionen am Rahmen geeignet. Da man ggf. einen kleinen Ruck braucht, um das Schloss zu lösen, muss man genügend Platz einplanen. Ich habe mich jetzt für eine extra Transporttasche entschieden. Größere Bügelschlösser haben da ggf. noch mehr Probleme An der Hauptstange kann ich es bei mir leider nicht befestigen.
Extras vom Anbieter, sofern angeboten:
Fazit:
Sieht gut und stabil aus und die Halterung ist nett. Preis-Leistung ist gut. Es ist etwas klein und damit nicht so flexibel in der Standortwahl, aber ggf. um Felgen mit dem Rahmen zu sichern. Der Schließmechanismus ist ggf. ganz gut. Ein wenig stört mich die Farbe Orange, da es damit direkt ins Auge fällt und wenn sich jemand damit auskennt, braucht er nicht mal nach dem Typ suchen, sondern sieht es direkt.
Kryptonite Kabel für Kabelschloss Kryptoflex 1030 Looped
Umfang:
Hier kommt es auf die Verwendung an, wenn es um ein Fazit geht. In Kombination mit einem Schloss, hält es z.B. davon ab, einfach mal eben ein Rad wegzutragen oder eine Felge abzumachen, je nachdem wie es angeschlossen wird, aber nur, wenn jemand kein Werkzeug mit hat. Solche Kabel von fast jeder Marke lassen sich mehr oder weniger einfach durchtrennen, wie zahlreiche Fotos und Videos im Internet dokumentieren. Auch reicht es natürlich das dazu genommene Schloss zu knacken und schon hat das Kabel keine Funktion mehr. Haupteinsatz wäre hier vermutlich das zusätzliche sichern von Felgen, Sätteln oder einem Helm, den man am Rad lässt.
Die Endschlaufen sind recht starr, daher kann man die nicht überall durchfädeln, was z.B. bedacht werden sollte, wenn Sättel nur kleine Öffnungen an Halterungen aufweisen oder um Taschen zu fixieren.
Fazit:
Sieht gut aus, macht was es soll, ist aber nur in Kombination mit einem Schloss zu nutzen. Entsprechende Kombinationsangebote gibt es bei Händlern. Eine Hauptsicherung ist es allerdings nicht: es gibt zwar Fotos im Netz von gescheiterten Versuchen es zu knacken, aber die waren vermutlich nur gestört und weniger vom Material aufgehalten worden. Wer eine schwere Kette durch bekommt, schafft auf das Kabel.
Falls ich den genauen Produktnamen finde, notiere ich diesen hier.
ABUS Faltschloss
[Das Schloss ist Stand 2023 ca. 8-9 Jahre alt und entspricht ggf. nicht mehr den neueren Versionen]
Umfang:
An meinem alten Rad ist ein Faltschloss von ABUS und fährt täglich mit. Befestigt ist es an einer Halterung am Rahmen. Es ist praktisch, transportabel und nimmt nicht viel Platz weg. Auch vom Gewicht ist es leicht. In der länge ist so ein Faltschloss aber ggf. etwas kurz, gerade wenn man Rahmen + Reifen an einem Gegenstand festmachen möchte. Nicht mal jeder Radständer, wie man sie z.B. vor Supermärkten antrifft, ist dafür geeignet. Schnell ist das Faltschloss zu kurz. Fürs schnelle schließen beim Bäcker oder zur Befestigung an besseren Radständern ist es gut geeignet. Auch als Zusatzschloss in der Richtung einer Wegfahrspeere ist es eine Idee. Das Schloss ist nicht extra gegen Witterung geschützt und hat nach 8-9 Jahren am Rad auch Regen und Schnee (ich fahre das ganze Jahr) miterlebt. Korrosion und Verschleißspuren, bis auf Kratzer und übliche minimale Abnutzungen am Schlüssel, sind nicht zu sehen.
Fazit:
Ein einfaches Faltschloss und nach 8-9 Jahren im Dauereinsatz (meist min. 2 Nutzungen am Tag), funktioniert es wie am ersten Tag. Ich bin damit voll zufrieden, auch wenn es alleine kein perfekter Schutz für ein Rad ist.
Kryptonite 815 Evolution Series 4 1016 Kettenverschlusskette Mit Vorhängeschloss
Umfang:
Hier gibt es eine Kette und ein Zylinderschloss. Das Schloss ist auf einer Seite fest mit der Kette verbunden. Die länge ist ganz gut und es wirkt wertig, sowie stabil. Leicht ist es allerdings nicht. Die Nylon-Hülle soll entweder vor Kratzern am Rad oder vor Witterung schützen. Die Endstellen der Kette sind mit Gummi abgedeckt, allerdings ist dieses auf beiden Seiten teils lose dran, sodass man es verschieben kann. Man kann die Kette kompakt wickeln und es somit fast schon leicht transportieren, aber das Gewicht ist etwas hinderlich. 2 Kg tragen sich nicht unbemerkt. Auch hier stört mich etwas die Farbe Orange vom Schloss, da man das Schloss und dessen Typ fast direkt sieht und nicht suchen muss.
Die lange Ausführung der Kette erscheint praktischer, da man flexibler bei der Standortwahl ist. Auch kann man so ggf. 2 Räder zusammen anschließen, was ich aber nicht ausprobiert oder nachgemessen haben (also rein spekulativ).
Extras vom Anbieter, sofern angeboten:
Fazit:
Eine gute Kette und ein gutes Schloss, natürlich auch nicht 100% sicher, wenn das richtige Werkzeug zum Einsatz kommt, aber besser als manch andere Möglichkeit. Am besten wären mehrere der Ketten, aber dafür ist leider das Gewicht etwas hoch. Die unhandliche Art, die durch das Gewicht und die Beweglichkeit kommt, sollte man nicht unterschätzen.
Nachtrag: Manchmal lässt sich der Schlüssel nicht direkt komplett einstecken und man braucht ggf. ein paar Anläufe. Es funktioniert sonst aber gut.
Im Internet wird oft vorgeschlagen, das Schloss am Ort liegen zu lassen, damit man es nicht immer transportieren muss. Wenn jemand das Schloss knackt, ist aber das Schloss schnell mal weg. Achtet auch darauf, dass nicht z.B. Stadtreinigung oder Hausmeister das Schloss entfernen.
Kryptonite Programme: Key Safe & ATPO
Kryptonite Key Safe Programm
Kryptonite bietet Kunden an, die Schlüssel der Schlösser online zu registrieren. Einfach auf deren Webseite ein Formular ausfüllen: Kontaktdaten eintragen, Schlossart auswählen und die Seriennummer des Schlüssels eintragen. Fertig. Geht ein Schlüssel verloren, können diese nun ersetzt werden. Laut Hersteller ist dies bei manchen Schlössern sogar für den ersten Ersatzschlüssel ggf. kostenlos. Das geht einfach und schnell.
Kryptonite ATPO (ANTI-THEFT-PROTECTION-OFFER)
Das Angebot wird von Kryptonite verwaltet und ist an die Bedingungen geknüpft, die der Hersteller angibt. Nach dem Kauf eines ATPO berechtigten Schlosses, hat man 30 Tagen Zeit um das Schloss zu registrieren. Angaben die man eintragen muss: Kontaktdaten, Angaben zum Schloss, inklusive einer Kopie des detaillierten Kaufbelegs, Schlüsselnummer Ihres Schlosses, Angaben zum Fahrzeug, inklusive Fahrzeugtyp (Fahrrad / Powersportfahrzeug), Kaufpreis, Seriennummer, Kopie des detaillierten Kaufvertrags, Foto Ihres Fahrrads oder Powersportfahrzeugs. [Auch ein Registrierungsformular in Papierform kann telefonisch angefordert werden (Stand 2023)].
Die Angaben die man zur Registrierung abgeben muss, sind mehr als bei Versicherungsgesellschaften, zumindest meiner Erfahrung nach.
Preisstaffelungen und Deckungshöhe findet man auf der Seite des Anbieters. Ggf. sind die höchsten Stufen (9 und 10) des Herstellers im ersten Jahr sogar kostenlos mit dabei, ansonsten gibt es 1-3 Jahre Registrierungsgebühren. Im Formular kann man auch 5 Jahre Abdeckung auswählen, allerdings weiß ich nicht, ob die Preise dann anders sind.
Wird das Rad nun gestohlen, muss man den Diebstahl innerhalb von 72 Stunden bei der Polizei melden, dann unverzüglich der eigenen Versicherung, falls eine entsprechende Versicherung besteht. Auch benachrichtigt man Kryptonite innerhalb von sieben (7) Tagen nach dem Diebstahl. Per Ticket schickt man die Daten dann an Kryptonite. Um die Schadensmeldung einzureichen, benötigt man dann nochmal viele Infos:
Kontaktdaten, Bestätigungsnummer der Registrierung, Kopie der polizeilichen Anzeige. Beschreibung der Anschließsituation, Foto des defekten oder aufgebrochenen Schlosses. Foto eines Originalschlüssels. Nachweis über die Selbstbeteiligung durch die Versicherungsgesellschaft, falls Versicherungsschutz vorhanden. Kryptonite behält sich das Recht vor, das betreffende Schloss anzufordern.
Fazit:
Das Key Safe Programm ist einfach und wenn man es braucht, sinnvoll. Da es zur Anmeldung nichts extra kostet, sieht es sehr gut aus. Das ATPO ist auch interessant, vor allem wenn man sonst keine Versicherung hat. Auch wenn man eine Versicherung hat, kann es sinnvoll sein, z.B. wenn man eine hat die nicht alles abdeckt: Beispiel: Hausrat inkl. Rad bis zu einer bestimmten Kostenhöhe - hier könnte man dann den Restbetrag vom ATPO Programm bekommen. Das ergibt Sinn. Meine Hausrat deckt z.B. auch den Diebstahl eines Rads außerhalb des Hauses mit bis 800€ ab, was aber schnell nicht ausreicht. Die ATPO Variante beinhaltet aber auch einiges an Aufwand. Ob andere Versicherungen, die nur Diebstahl absichern, mehr oder weniger kosten, weiß ich leider nicht. Vollversicherungen inkl. Reparatur kosten mehr.
Ich habe ATPO nicht genutzt, da ich eine Vollversicherung inkl. Reparatur bei einem Versicherungsanbieter abschließen möchte / abgeschlossen habe und mein Schloss nur Stufe 8 hat uns somit nicht im ersten Jahr kostenlos wäre.
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