"STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen"
(https://www.stadtradeln.de) & dies geht per passender App. In der Aktionszeit steigt man 21 Tage aufs Rad und zeichnet die Strecken auf. Das kann man als z.B. als Team
machen, wie es bei Behörden, Schulen und anderen Einrichtungen auch üblich ist.
Die Initiative RadKULTUR möchte dabei möglichst viele Menschen für das Radfahren begeistern. Unterschiedliche Angeboten laden dabei auch Kommunen und Arbeitgeber in Baden-Württemberg
ein. Letztes mal gab es z.B. kostenlose Brezeln bei teilnehmenden Bäckereien.
- Im Aktionszeitraum muss sich Zuerst die Kommune anmelden.
- Danach kann man sich anmelden und z.B. einem Team beitreten. Mehr Infos: https://www.stadtradeln.de/home
- Infos zur App und was mit den anonymisierten Daten passiert, dabei auch das die Technischen Universität Dresden diese Daten auswertet, findet Ihr unter https://www.stadtradeln.de/app
- Die App findet man z.B. im Google Play Store oder als APK.
-
Man kann die Kilometer manuell eingeben, oder man trackt die Strecken per GPS über die App. Die Kilometer werden deinem Team und deiner Kommune gutgeschrieben.
-
Es gibt auch einen Team-Chat, wobei man den eigentlich nicht braucht, außer man organisiert eine gemeinsame Ausfahrt. Oft bleibt einem aber nichts weiter übrig, als Arbeitswege zu
tracken, da man ja ggf. Arbeitswochen vor sich hat.
Vorteile:
- Die App trackt die Strecken automatisch, es geht aber auch manuell.
- Einfache Funktion: zum tracken der Strecke reicht ein druck auf den Startbutton innerhalb der App.
- Motiviert dazu eine Ausfahrt zu machen.
- Man unterstützt Forschungsarbeit an der Rad-Infrastruktur
- Man kann Anonym teilnehmen.
- Über die Kilometerzähler werden Platzierungen der Teams und der Teilnehmer in einem Team erstellt.
- Preise: ggf. gibt es Preise der zuständigen Stellen für die besten Teams und ggf. Preise innerhalb der Teams. Auch gibt es ggf. unabhängige Gewinnspiele.
- Die App ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Rumänisch verfügbar.
Nachteile:
- Große Teams sind meist automatisch "besser", zwar geht es nicht darum, aber es demotiviert manche.
- Wenn Teams die besten Teilnehmer mit Preisen würdigen, haben viele schon keinen Bock mehr, da unterschiedliche Arbeitszeiten, Verpflichtungen, E-Bikes usw. die Ergebnisse verfälschen.
Beispielsweise fahren Semi-Profis eine Bergtour und die Zeit haben manche gar nicht.
- Mit Hinweisen zur schlechten Rad-Infrastruktur und zu unsicheren Stellen im Verkehrsnetz gehen Kommunen dadurch nicht besser um, wie ich feststellen musste. Allgemein lapidare Antworten auf
Hinweise und mehr oder weniger übliches ignorieren von Hinweisen gehören zum weiterhin etablierten Bild der zuständigen Stellen. Typische Antworten, die Kommunen einem geben, sind z.B. "rechtlich
ist alles ok, daher wird nichts verändert."
Im Prinzip motiviert man sich mit der App selbst zur Aktion und das soll Spaß machen. Nebenbei hilft man der Nachhaltigkeit, was ebenfalls gut ist. Auch kann man, mehr oder weniger, dabei helfen,
die Radinfrastruktur zu verbessern.
[Werbung] Die vorgestellte App wurden ganz regulär über einen App-Store bezogen und genutzt.